Dem 21. Jahrhundert sagen manche klugen Köpfe nach, ein Jahrhundert der Neuorientierung zu sein. Menschen im Westen würden sich mehr und mehr für ihr tiefstes Innere interessieren und nach Methoden fragen, wie sie auf konstruktive Weise Selbsterkenntnis betreiben könnten ohne ihren gewohnten Pragmatismus aufzugeben. Menschen im Osten würden mehr und mehr Interesse für eigene pragmatische Lösungen und rationales Denken aufbringen und sich von formalisierten Glaubensvorstellungen verabschieden.
Bei einer Veranstaltung für die Menschenrechte im Iran in Wolfenbüttel
Tatsache ist, wir sehen uns im Jahr 2013 umfassenden Umwälzungen in Ost und West gegenüber. Diese Umwälzungen gehen durch verschiedene Gesellschaftsschichten und Ebenen sozialen Daseins. Migration, soziale Gerechtigkeit, individuelle Entwicklungen, Organisation von Familie und Gesellschaft sind eine kleine Auswahl der Themen, die in Medien, Seminaren, Bildungseinrichtungen oder in Alltagsgesprächen von Alt und Jung bewegt werden.
Bei einer Straßenaktion in Wien
In der Islamischen Republik Iran werden auf beispiellose Art Menschenrechte verletzt. Hier spiegelt sich ein ideologischer Urkonflikt. Vertreter des Regimes stehen auf dem Standpunkt, dass eine Gesellschaft von einem sogenannten "Stellvertreter Gottes auf Erden" beherrscht werden soll, dem seine "Untertanen" zu absolutem Gehorsam verpflichtet sein sollen. Wer nicht folgt, wird mit drakonischen Strafen belegt. Wir erinnern uns dabei sehr schnell an die Zeit der Inquisition in Europa.
H. Gabel trifft Ahmad Shaheed, (Beauftragter der Vereinten Nationen für Menschenrechte im Iran) zum Austausch über die Menschenrechtslage im Iran
Gleichzeitig gab es in früheren Zeiten im Iran und Umgebung eine kulturelle Strömung, deren Vertreter sich vehement für den Respekt von Individuen stark gemacht haben und die Dichtung, Poesie, Musik und andere schöne Künste und umfassende Wissenschaften und Forschungen zu einer hohen Blüte gebracht haben.
Mitglieder bei einer Straßenaktion in Berlin