Karamat.eu - Gemäß der Satzung unseres Vereins gestalten wir immer wieder größere oder kleinere Veranstaltungen, die Orient und Okzident zusammenbringen sollen. In diesem Fall haben wir eine Brücke zwischen einem Veranstalter in Belgien und der Künstlerin Sharman Beheshti gebaut. Frau Beheshti stammt aus dem Iran und lebt seit mehr als 40 Jahren im Pariser Exil, wo sie auch ihre künstlerische Ausbildung erfahren hat. Ihre Themen kreisen jedoch entlang Motiven orientalischer Kultur, insbesondere spiritueller, gnostischer und mystischer Elemente. Die Titel ihrer Bilder sprechen für sich: mal dreht es sich um Hoffnung, mal um Sehnsucht, mal um Dankbarkeit. Vögel, Rosen und immer wieder Schutzmantren ziehen sich in unterschiedlichen Größen und Beziehungsverhältnissen durch die Bilder. Sharman Beheshti malt in kräftigen Farben eine sanfte und doch kräftige Innenwelt, die den Betrachter zum längeren Verweilen einlädt. Die Bilder der Serie "Un éspoir" strahlen eine nachhaltige Wärme und Leichtigkeit aus.
Die private Ausstellung war bei den Besuchern mehr als ein voller Erfolg. Der Zugang zu einem Orient, der positive Werte von Alters her lebt hat sich auch durch Impulsvorträge und Gespräche erschlossen.
© Helmut N. Gabel