Pressekonferenz in Berlin - Welche Konsequenzen hat der Einfluß Irans auf die Menschenrechtssituation in der Region?

Karamat.eu - Zusammen mit der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Baha'i Deutschland und unserem Kooperationspartner, der Internationalen Organisationen zum Schutz der Menschenrechte (IOPHR) veranstaltet Karamat e.V. eine Pressekonferenz am Donnerstag, den 07.06.2018 in der Bundeshauptstadt.

Karamat.eu - Ankündigung einer gemeinsamen Pressekonferenz am 07.06.2018, 11:00 Uhr in Berlin.

Der Schock über den US Rückzug aus dem Nuklear-Vertrag sitzt tief - aber wie ist es um die Menschenrechte in Iran und der Region bestellt?

Irans Einfluss in der Region und die Verschlechterung der Menschenrechtssituation

Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, 
Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin

Dr.Kamal Sido, Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen

Martin Lessenthin, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Frankfurt

Soheila Hadipour, Erfan-e Halghe, Hannover

Prof. Ingo Hofmann, Baha'i Deutschland, Berlin

Helmut N. Gabel, Karamat e.V., Hannover

Moderation
Eva Leonhardt, Moderatorin und Coach, Berlin

Vorabstatements der Referenten:

"Menschen- und Minderheitenrechte im Iran fordern ohne für einen neuen Krieg zu propagieren. 
Die Menschen im Nahen Osten sind des Kriegs müde." 
Dr. Kamal Sido, GfbV

"Im Staatsapparat und in der Justiz herrschen Angst vor der fanatischen religiösen Führung und deren Erfüllungsgehilfen. Jeder Art von Abweichung wird unerbittlich geahndet, egal ob es sich um die Kleidervorschriften für Frauen, um den Lehrbetrieb an Universitäten, um die gesetzmäßige Verteidigung von Angeklagten vor Gericht oder um unerwünschte Information der Medien handelt."
Martin Lessenthin, IGFM

"Mehr als 90% der politischen Gefangenen sind ohne Beweismittel inhaftiert. Sie werden unter Folter gezwungen gegen sich selbst auszusagen."
Soheila Hadipour, Erfan-e Halghe

"Die Diskriminierung von Minderheiten ist eine der Konstanten der Politik des Obersten Führers Irans. Das Beispiel des jüngsten Todesurteils und des Aufrufs zur Verfolgung von Baha'i im Nordjemen weist auf die erschreckende regionale Ausweitung hin. Reden über Sanktionen in Europa darf nicht bedeuten Schweigen über Menschenrechte." 
Prof. Ingo Hofmann, Baha'i Deutschland

"Die systematischen Verfolgungen von Andersdenkenden müssen in Iran endlich ein Ende haben. Ein Staat, der für sich selbst eine Nähe zu Gott beansprucht, sollte durch seine Handlungen und Worte beweisen, dass er intern und extern ein seriöser Partner in Rechts-, Sicherheits- und Handelsfragen sein kann. Es ist Zeit für die Weltgemeinschaft, aus den leeren Versprechungen des Regimes in Iran Konsequenzen zu ziehen."
Helmut N. Gabel, Karamat e.V.

Namentliche Anmeldungen bis zum 06.06.2018 unter presse (at) karamat.eu

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