Karamat.eu - Die neu eröffnete Kunsthalle ArsArdenn auf der Grenze zwischen Belgien und Deutschland präsentierte am Samstag, 4.11.2017, fünf europäische Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Stile und Techniken.
Michael Balter, Betreiber der ArsKrippana gegenüber der Kunsthalle und Kurator der Ausstellung, zeigte sich über das große Interesse erfreut. Für die Vernissage hatte er zusätzlich ein Musik Ensemble aus London eingeladen, das in kongenialer Weise den Stil der Bilder von Sharmane Behechti, Paris, musikalisch wiedergab.
Interview mit Michael Balter zur Ausstellung auf brf: brf.be/kultur/kunst/1127150/
Helmut N. Gabel, Pressesprecher von Karamat e.V., betonte in seiner Ansprache die Aktualität solcher Ereignisse, bei denen Menschen unterschiedlichster Regionen und Abstammung Gelegenheit zur Wahrnehmung und zum Austausch haben. Weiterhin ging er auf den Sinn und die Motivation der Künstlerin Sharmane Behechti ein, Moderne und vorchristliche Traditionen aus Iran zu verbinden.
Sharmane Behechti - Zypressenmotiv
Eine gambische Flüchtlingsgruppe aus dem belgischen Manderfeld war in regem Austausch mit alteingesessenen Eifel-Bewohnern, Exil-Iraner standen im Austausch mit Besuchern aus Köln, Brüssel oder Utrecht und Engländer unterhielten sich mit Belgiern, Luxemburgern und Deutschen über die Wirkung der Musik.
Das Ensemble Soveida präsentierte Sufi Musik auf traditionellen Instrumenten wie Daff, Tar, Tanbur, Dohol, Tombak und einer bei Zeremonien der Pahlevan genutzten Glocke.